V I S I O N
Substantiv, feminin [die] übernatürliche Erscheinung als religiöse Erfahrung
In der Bibel können wir an vielen Stellen über Visionen, Prophetie und Träume lesen. Es sind spannende Stellen, da wir als Leser auch gleich von der Erfüllung einer Vision lesen können und nicht viele Jahre warten müssen, um das Gesagte oder Gesehene zu erfahren.
Vor vier Jahren hatte jemand aus unserer Muttergemeinde einen Traum, der uns als Kernteam sehr ermutigt – vor allem, weil ein Teil des Traumes schon in Erfüllung gegangen ist.
Hier dürfen und wollen wir den Traum als Ermutigung und Zeugnis, dass Gottes Wirken nahe und spürbar ist, mit euch teilen. „Sein Wille soll und wird geschehen, so oder so“ schreibt derjenige, der beim Interessenten-Treffen ganz berührt war, zu sehen wie viel von dem was er in seinem Traum gesehen hatte, schon passiert ist.
Der Traum wurde der Person nachts halb schlafend, halb wach geschenkt und zeigte, dass in Weyhe eine Gemeinde gegründet werden soll. Es ging hauptsächlich um das Konzept und eine mögliche Umsetzung. „Jetzt kann ich mich nicht daran erinnern, ob die Paulus-Gemeinde darin eine Rolle gespielt hat, und wenn welche, aber auch im Traum war die Paulus-Gemeinde mein geistliches Zuhause.“
Der Traum zeigte, dass es eine Gemeindegründung mitten im Ort, im Ortsleben sein soll. Das Konzept mit den folgenden Punkten wurde beim Bürgermeister vorgestellt, der von alledem zu begeistern war und dieses mit entsprechenden Räumlichkeiten und Mitteln unterstützt hat.
Hier nun die Hauptmerkmale des Traumes:
- Um eine Kirche im Ortsleben aufzubauen, wurde dafür eine Mehrzweckhalle als ein Ort, wo man den Menschen aus Weyhe dienen kann, hergerichtet.
- Die neue Gemeinde sollte verschiedene Angebote für die Öffentlichkeit veranstalten.
All dieses mit dem Ziel, Menschen zusammen zu bringen, Gemeinschaft anzubieten, mit dem Blick auf die Menschen, die sonst nicht so viel Gemeinschaft haben und, oder in der Gesellschaft nicht so angekommen sind. - Ein Ort des Friedens, der Freude, des Spaßes, des Ausruhens und des Austobens; Angebote, die in der Hektik der Zeit verloren gegangen sind oder vermehrt nur isoliert stattfinden.
- Die Kirche soll LEBENDIG gestaltet werden „Mission durch Dienen“. Selbstverständlich auch mit Gemeindeangeboten wie Gottesdienste, geistliche Lehre verschiedener Altersgruppen, Gebets- und Heilungsangebote, Seelsorge. Aber auch Andachten und Impulse, die zusätzlich neben den laufenden (nicht während) Veranstaltungen angeboten werden.
Unser Bruder aus der Gemeinde schreibt weiter:
„Ich habe mich gefragt, was mir der Traum sagen sollte, hatte aber nicht den Mut aufgebracht, mich vor 4 Jahren darum weiter zu kümmern. Außer mit meiner Frau und einem weiteren Ehepaar habe ich mit keinem über den Traum gesprochen.“
Am 07.11.2020 bin ich mit meiner Frau durch Weyhe Richtung Syke gefahren, an der katholischen Kirche vorbei. Diese ist mir vorher noch nie aufgefallen. An diesem Tag hat der Heilige Geist meine Wahrnehmung (wie sind nur daran vorbeigefahren) so ergriffen, dass ich nur noch weinen konnte. In dem Moment wurde ich an den Traum der Gemeindegründung erinnert und ich hatte einen sehr persönlichen Moment, wo meine Augen auch über persönliche Dinge geöffnet wurden. Einen Monat später bin ich zu der katholischen Kirche gefahren, um Eindrücke zu sammeln und zu beten. Eine schwache Verbindung zum Traum hat das Bild der Vorderansicht, Fassade der Kirche, die spitz zulaufende Wand. Ich hatte den Eindruck, dass sie der vorgesehenen Halle ähnlich aussah.
Warum ich bis vor Kurzem nichts vom Traum erzählt habe:
„Seit die Gemeindegründung in der Paulus-Gemeinde im Gespräch war, hatte ich des öfteren daran gedacht, euch (dem Kernteam) davon zu erzählen.
Vielleicht fehlte mir zuerst der Mut, doch dann hatte ich den Eindruck, nicht das Wirken Gottes unter euch mit dem Traum beeinflussen zu wollen. Wenn Gott es gewollt hätte, hätte er uns schon früher zusammengebracht.
Als ihr nun bei dem Interessenten-Treffen das Konzept der Gemeindegründung vorgestellt habt, hatte ich schon vor der Veranstaltung das Gefühl, dass es nun an der Zeit war, von dem Traum zu erzählen.“
Wir bedanken uns als Kernteam für das Teilen dieser persönlichen und ermutigenden Geschichte.